Friedensplatz oder Alfred-Leo-Schlageter-Platz
Albert Leo Schlageter (* 12. August 1894 in Schönau im Schwarzwald (Baden); † 26. Mai 1923 auf der Golzheimer Heide, Düsseldorf) war Soldat im Ersten Weltkrieg und Angehöriger verschiedener Freikorps. Schlageter war Mitglied der NSDAP-Tarnorganisation Großdeutsche Arbeiterpartei. Während der französisch-belgischen Ruhrbesetzung war er militanter Aktivist und wurde wegen Spionage und mehrerer Sprengstoffanschläge von einem französischen Militärgericht zum Tode verurteilt und hingerichtet.
Schlageter wurde in der Weimarer Republik nach seiner Hinrichtung nicht nur von rechten Kreisen zur Märtyrerfigur erhoben, sondern erfuhr „über Parteigrenzen hinweg“ erhebliche Sympathien. Die NS-Propaganda machte aus ihm den „ersten Soldaten des Dritten Reiches“ und begründete einen „Schlageter-Kult“. Nach 1945 beschränken sich Ehrungen auf den rechten Rand des politischen Spektrums. Seine heutige Rezeption in der Öffentlichkeit wird durch „Desinteresse und Despekt“[1] bestimmt.
Ansichtskarte Friedensplatz Kevelaer um 1930 |
Ansichtskarte mit Druckvermerk Verlag Chr. Schöning Lübeck Nr. 18513
ca. 1930.
Albert-Leo-Schlageter-Platz
Ansichtskarte Albert-Leo.Schlageter-Platz um 1940 |
Ansichtskarte, mit Druckvermerk Verlag Vorfeld & Janssen Kevelaer Nr. 512 8971
abgestempelt 18.01.1940.
Postkarte Albert-Leo-Schlageterplatz um 1936 |
Ansichtskarte mit Druckvermerk Verlag Vorfeld & Janssen Kevelaer Nr. 712 5651
abgestempelt 02.06.1936.
Alte Ansichtskarte Albert-Leo-Schlageter-Platz Kevelaer um 1939 |
Albert-Leo-Schlageter-Platz, Ansichtskarte mit Druckvermerk Foto-Wyenbergh Kevelaer Nr. 18513,
abgestempelt 25.08.1939.
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